Weingartenstraße 70
77654 Offenburg
Tel: 0781 - 950 99 250
Fax: 0781 - 950 99 259
dr.r.link@ortenau-mvz.de
KIM-Adresse für die Arztpraxis:
team-link@tm.kim.telematik
Mo, Di, Do: 7 – 16 Uhr
Mi, Fr: 7 – 13 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung
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Hier steht Ihnen ein erfahrenes Spezialistenteam für die Diagnose und Therapie des Verdauungstraktes zur Verfügung. Bei den endoskopischen Untersuchungen legen wir besonders großen Wert darauf, dass diese schonend und schmerzfrei erfolgen. Wir bieten daher vor der Untersuchung eine entspannende, etwas betäubende Injektion an. Im Vergleich zu früher ist ingesamt die Belastung des Patienten durch diese Untersuchungen erheblich zurückgegangen, auch die Untersuchungsdauer hat sich stark verkürzt. Sie liegt bei der Gastroskopie um 4–5 Minuten. Bei der Coloskopie benötigen wir meist 20–30 Minuten, allerdings können zeitliche Schwankungen durch starke Schlingenbildungen des Darms oder durch die Entdeckung von Polypen, die während der Untersuchung entfernt werden, auftreten.
Unsere Geräteausstattung entspricht hierbei dem neuesten technischen Standard. So steht die NBI / HDTV-Technik der neusten Endoskogeneration zur Verfügung.
Neben unserem Schwerpunkt Endoskopie (Magen- bzw. Darmspiegelungen) bieten wir Sprechstunden für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie auch eine proktologische und hepatologische Spezialsprechstunde an.
Die endoskopische Untersuchung (Koloskopie) ermöglicht eine sichere Diagnose von Erkrankungen des Dickdarms. Es ist die Standardmethode, die bei ungeklärten Stuhlveränderungen, bei Verdacht auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen, zur Abtragung von Polypen oder zur Abklärung von Darmkrebs eingesetzt wird. Die Darmspiegelung ist Bestandteil der Darmkrebsfrüherkennung und kann ab dem 55. Lebensjahr alle 10 Jahre als Kassenleistung in Anspruch genommen werden.
Vor einer Darmspiegelung ist eine Darmreinigung erforderlich, die am Vortag zu Hause durchgeführt wird. Das Darmgewebe kann nur bei vollständiger Darmentleerung richtig beurteilt werden. Bei der Darmspiegelung wird ein Schlauch von ca. 1 cm Dicke über den After in den Darm eingeführt und in der Regel bis zum Blinddarm vorgeschoben. Sowohl beim Vorschieben, wie auch beim Rückzug des Coloskops, wird mittels Luftinsufflation der Darm zur Entfaltung gebracht. Die in das Endoskop integrierte Optik liefert ein genaues Bild der Darmschleimhaut auf dem Monitor. Der Arzt begutachtet Veränderungen und kann über einen Arbeitskanal bereits während der Untersuchung Gewebeproben entnehmen oder Polypen entfernen.
Das zur Darmentfaltung eingeblasene Luftvolumen, kann während und auch nach der Untersuchung kurzzeitig zu Blähungen führen. Durch die Verwendung von CO2 anstelle von Raumluft kann das Problem deutlich reduziert werden, da Kohlendioxid von der Darmschleimhaut bis zu 100mal schneller aufgenommen und ohne zu bemerken über die Lunge abgeatmet wird. Durch diese neue Methode wird die Untersuchung als wesentlich angenehmer empfunden, auch ist die Erholungsphase hiernach deutlich kürzer.
Vor der Durchführung der Darmspiegelung können Medikamente zur Beruhigung und zur Hemmung der Darmbewegungen verabreicht werden. Die eigentliche Untersuchung dauert etwa 15 bis 45 Minuten. Die Entnahme von verdächtigem Gewebe und die Entfernung von Polypen ist schmerzfrei. Eine genaue Analyse der entnommenen Gewebeproben erfolgt im Labor und kann einige Tage dauern. Die Gabe von Beruhigungsmitteln schränkt die Verkehrstüchtigkeit für einige Stunden ein. Nach ambulanten Untersuchungen muss man deshalb in den Praxisräumen abgeholt und nach Hause begleitet werden.
Die Gastroskopie (oder besser Ösophago-Gastro-Duodenoskopie) stellt eine Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm mit Hilfe eines biegsamen, optischen Gerätes (Gastroskop) dar. Bei der Untersuchung wird das knapp 1 cm dünne Gerät durch die Mundhöhle in Speiseröhre, Magen und zuletzt den Zwölffingerdarm (oberster Abschnitt des Dünndarms) eingeführt. Dabei können krankhafte Veränderungen im Bereich dieser Organe festgestellt werden. Soweit erforderlich werden im Rahmen der Untersuchung Gewebeproben (z.B. zur feingeweblichen Begutachtung oder Untersuchung auf Helicobacter pylori) mit einer kleinen Zange schmerzfrei entnommen.
Am Untersuchungstag sollten Sie nüchtern sein bzw. mindestens 8 Stunden keine feste oder flüssige Nahrung zu sich genommen haben. Auf Wunsch verabreichen wir Ihnen vor der Gastroskopie gerne eine Beruhigungsspritze. Danach schlafen Sie noch ca. 20 Minuten in unseren Ruheräumen. Aus juristischen Gründen dürfen Sie für die nächsten 24 Stunden kein Kraftfahrzeug mehr selbst führen. Die Untersuchung kann aber auch nur mit einer örtlichen Betäubung der Rachenschleimhaut durchgeführt werden. Hierdurch wird selbstverständlich die Fahrtüchtigkeit nicht eingeschränkt.
Probleme im Enddarmbereich können viele Ursachen haben. Eine Behandlung kann konservativ oder operativ erfolgen. Dazu gehören zum Beispiel: das Veröden oder Abbinden von Hämorrhoiden mittels einer Gummibandligatur, die Behandlung von Hautproblemen im Analbereich oder die Behandlung von Schließmuskelkrämpfen.
Proktoskopie
Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal auf ca. 5 cm mit einer kleinen Spiegelröhre untersucht. Nur hierdurch kann man erkennen, ob Hämorrhoiden oder kleine Schleimhautrisse vorhanden sind und welchen Vergrößerungsgrad z. B. Hämorrhoiden haben. So können während einer Proktoskopie auch Hämorrhoiden verödet werden. Dies wird erforderlich, wenn vergrößerte Hämorrhoiden Beschwerden bereiten. So kann ein Nässen des Afters, ein Fremdkörpergefühl, Blutauflagerungen am Stuhl oder Toilettenpapier, aber auch ein Nachschmutzen des Afters auf Hämorrhoiden hinweisen.
Die Behandlung der Hämorrhoiden richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und wird bei uns leitliniengerecht in Anlehnung an die aktuellsten Empfehlungen der Fachgesellschaft duchgeführt. Vor der Behandlung der inneren Hämorrhoiden gilt es, insbesondere bei einem beobachteten Blutabgang, eine andersartige Dickdarmerkrankung mittels einer Ileo-Koloskopie auszuschließen.
Weitere Informationen zu Proktoskopie und Behandlung von Hämorrhoiden als PDF-Download
Verödung von inneren Hämorrhoiden:
Sklerotherapie
Bei der Sklerotherapie wird durch eine schmerzfreie Injektion eines Medikamentes (wenige Millimeter unter die Schleimhaut der Hämorrhoiden) eine Verkleinerung des Hämorrhoidalgewebes erreicht.
Gummibandligatur
Bei der Gummibandligatur werden etwa erbsengroße Partien des Hämorrhoidalgewebes mit einem speziellen Instrument gefaßt und dann mit einem Gummiringchen abgeschnürt. Das auf diese Weise abgeschnürte Gewebe wird nach 1–2 Tagen meist unbemerkt abgestoßen und zusammen mit dem Ringchen beim Stuhlgang ausgeschieden. Auch dieses Verfahren ist in der Regel schmerzfrei. Wenige Patienten bemerken nach dem Legen des Ringchens ein vorübergehend anhaltendes Druck- bzw. Stuhldranggefühl. Die Gummbandligatur führt zu einer raschen und effektiven Verkleinerung der Hämorrhoiden. 5 Tage vor bzw. nach einer derartigen Gummiband-Therapie sollte darauf geachtet werden, dass keine blutgerinnungshemmenden Medikamente (z. B. Aspirin, Marcumar oder Clopidogrel) eingenommen werden, da ansonsten Nachblutungen auftreten können.
Messung der Schließmuskeldruckwerte – Spinktermanometrie
Die anorektale Manometrie bezeichnet ein Verfahren zur Messung der Druckwerte im Rektum (Mastdarm) und im Analkanal. Sie erlaubt Rückschlüsse auf die verschiedenen Funktionen des Schließmuskels. In Kombination mit dem EMG (Elektomyographie) können bei einer Inkontinenz muskuläre und neurogenen Störungen unterschieden werden, bei einer Obstipation können Afterkrämpfe ausgeschlossen werden. Außerdem ist sie zur Erfolgskontrolle, nach konservativer oder operativer Therapie von Sphinkterfunktionsstörungen möglich.
Durch die Ultraschalluntersuchung lassen sich Erkrankungen der Bauchorgane (Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Bauchgefäße) feststellen. Der Patient sollte zu dieser Untersuchung nüchtern sein, da sonst die Beurteilbarkeit eingeschränkt ist. Lufthaltige Organe (Magen, Dick- und Dünndarm) lassen sich im Ultraschall nicht oder nur unvollständig darstellen. Geräteausstattung und Erfahrung des Untersuchers spielen bei dieser Untersuchung eine große Rolle.
Bei der Hepatalogie handelt es sich um ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit Erkrankungen der Leber und der Gallenwege befasst. Eine Vielzahl verschiedener Lebererkrankungen verläuft völlig ohne spezifische Krankheitszeichen und offenbart sich nur durch eine Erhöhung der Leberwerte und unspezifische Symptome (z.B. Müdigkeit). Nach einem langjährigen Verlauf als chronische Hepatitis (chronische Leberentzündung) können diese Erkrankungen völlig unerkannt zu einem Umbau der Leber und zu einer Leberzirrhose (Ersatz von Lebergewebe durch Narbengewebe) führen.
Therapie infektiöser- und autoimmuner Lebererkrankungen
So werden schwerpunktmäßig auch Langzeitbehandlungen chronisch infektiöser Lebererkrankungen vor allem der Hepatitis B und Hepatitis C (auch als Zentrum für unterschiedliche klinischer Studien) durchgeführt. Als assoziierter Arzt der Deutschen Leberstiftung erfolgen die Behandlungen stets in Anlehnung an die aktuellsten Therapiestrategien.
Leberbiopsie
Die Entnahme von Lebergewebe zur feingeweblichen Untersuchung (Leberbiopsie) bildet einen sehr wichtigen Bestandteil der Leberdiagnostik. Die Leberbiopsie sollte immer dann zum Einsatz kommen, wenn sich mit diagnostischen Methoden keine definitive Diagnose stellen lässt. Der Eingriff wird nach Desinfektion und örtlicher Betäubung der Haut durchgeführt. Starke Schmerzen nach der Punktion sind selten und lassen sich sich gut medikamentös behandelen. Die Patienten werden nach dem Eingriff ca. 3 Stunden in der Praxis überwacht. Spätestens eine Woche vor einer Leberbiopsie sind blutgerinnungshemmende Medikamente (z.B. Marcumar, ASS oder Clopidogrel) abzusetzen.
Die Aufbereitung unserer Endoskope genügt höchsten Standards entsprechend den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert-Koch-Institut. Hierfür stehen uns eigens ein Aufbereitungsraum mit drei Reinigungs- und Desinfektionsvollautomaten der neusten Generation (für je zwei Endoskope), ein Ultraschallreinigungsgerät (für das Zubehör) und ein Dampfsterilisator (Melag Vacuklav 44-B) zur Verfügung.
Nach jeder Untersuchung wird das benutzte Endoskop durch speziell geschultes Personal mechanisch vorgereinigt. Anschließend erfolgt die automatische Aufbereitung in den Reinigungs- und Desinfektionsgeräten. In den Desinfektionsablauf kann manuell nicht eingegriffen werden und er wird vollautomatisch überwacht.
Endoskopisches Zubehör wie z.B. Biopsiezangen und Polypektomieschlingen sind als Einmalartikel im Einsatz. Somit erfährt der Patient einen hygienisch höchsten Standard. Zusätzlich werden das Ultraschallreinigungsgerät, der Dampfsterilisator und das Durchlaufsiegelgerät (zum Verschluss der Sterilgutverpackungen) durch entsprechende Tests überprüft, um eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen.
Des Weiteren veranlasst die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg alle sechs Monate ein unabhängiges Labor, in der Praxis Hygieneproben von Endoskopen zu entnehmen. Nur bei einwandfreier mikrobiologischer Untersuchung vergibt die Kassenärztliche Vereinigung die entsprechenden Hygienezertifikate. Diese sind Voraussetzung zur Abrechnung aller Koloskopie-Leistungen.
Die Gastroskopie (oder besser Ösophago-Gastro-Duodenoskopie) stellt eine Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm mit Hilfe eines biegsamen, optischen Gerätes (Gastroskop) dar. Bei der Untersuchung wird das knapp 1 cm dünne Gerät durch die Mundhöhle in Speiseröhre, Magen und zuletzt den Zwölffingerdarm (oberster Abschnitt des Dünndarms) eingeführt. Dabei können krankhafte Veränderungen im Bereich dieser Organe festgestellt werden. Soweit erforderlich werden im Rahmen der Untersuchung Gewebeproben (z.B. zur feingeweblichen Begutachtung oder Untersuchung auf Helicobacter pylori) mit einer kleinen Zange schmerzfrei entnommen.
Am Untersuchungstag sollten Sie nüchtern sein bzw. mindestens 8 Stunden keine feste oder flüssige Nahrung zu sich genommen haben. Auf Wunsch verabreichen wir Ihnen vor der Gastroskopie gerne eine Beruhigungsspritze. Danach schlafen Sie noch ca. 20 Minuten in unseren Ruheräumen. Aus juristischen Gründen dürfen Sie für die nächsten 24 Stunden kein Kraftfahrzeug mehr selbst führen. Die Untersuchung kann aber auch nur mit einer örtlichen Betäubung der Rachenschleimhaut durchgeführt werden. Hierdurch wird selbstverständlich die Fahrtüchtigkeit nicht eingeschränkt.
Die endoskopische Untersuchung (Koloskopie) ermöglicht eine sichere Diagnose von Erkrankungen des Dickdarms. Es ist die Standardmethode, die bei ungeklärten Stuhlveränderungen, bei Verdacht auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen, zur Abtragung von Polypen oder zur Abklärung von Darmkrebs eingesetzt wird. Die Darmspiegelung ist Bestandteil der Darmkrebsfrüherkennung und kann ab dem 55. Lebensjahr alle 10 Jahre als Kassenleistung in Anspruch genommen werden.
Vor einer Darmspiegelung ist eine Darmreinigung erforderlich, die am Vortag zu Hause durchgeführt wird. Das Darmgewebe kann nur bei vollständiger Darmentleerung richtig beurteilt werden. Bei der Darmspiegelung wird ein Schlauch von ca. 1 cm Dicke über den After in den Darm eingeführt und in der Regel bis zum Blinddarm vorgeschoben. Sowohl beim Vorschieben, wie auch beim Rückzug des Coloskops, wird mittels Luftinsufflation der Darm zur Entfaltung gebracht. Die in das Endoskop integrierte Optik liefert ein genaues Bild der Darmschleimhaut auf dem Monitor. Der Arzt begutachtet Veränderungen und kann über einen Arbeitskanal bereits während der Untersuchung Gewebeproben entnehmen oder Polypen entfernen.
Das zur Darmentfaltung eingeblasene Luftvolumen, kann während und auch nach der Untersuchung kurzzeitig zu Blähungen führen. Durch die Verwendung von CO2 anstelle von Raumluft kann das Problem deutlich reduziert werden, da Kohlendioxid von der Darmschleimhaut bis zu 100mal schneller aufgenommen und ohne zu bemerken über die Lunge abgeatmet wird. Durch diese neue Methode wird die Untersuchung als wesentlich angenehmer empfunden, auch ist die Erholungsphase hiernach deutlich kürzer.
Vor der Durchführung der Darmspiegelung können Medikamente zur Beruhigung und zur Hemmung der Darmbewegungen verabreicht werden. Die eigentliche Untersuchung dauert etwa 15 bis 45 Minuten. Die Entnahme von verdächtigem Gewebe und die Entfernung von Polypen ist schmerzfrei. Eine genaue Analyse der entnommenen Gewebeproben erfolgt im Labor und kann einige Tage dauern. Die Gabe von Beruhigungsmitteln schränkt die Verkehrstüchtigkeit für einige Stunden ein. Nach ambulanten Untersuchungen muss man deshalb in den Praxisräumen abgeholt und nach Hause begleitet werden.
Probleme im Enddarmbereich können viele Ursachen haben. Eine Behandlung kann konservativ oder operativ erfolgen. Dazu gehören zum Beispiel: das Veröden oder Abbinden von Hämorrhoiden mittels einer Gummibandligatur, die Behandlung von Hautproblemen im Analbereich oder die Behandlung von Schließmuskelkrämpfen.
Proktoskopie
Bei der Afterspiegelung (Proktoskopie) wird der Afterkanal auf ca. 5 cm mit einer kleinen Spiegelröhre untersucht. Nur hierdurch kann man erkennen, ob Hämorrhoiden oder kleine Schleimhautrisse vorhanden sind und welchen Vergrößerungsgrad z. B. Hämorrhoiden haben. So können während einer Proktoskopie auch Hämorrhoiden verödet werden. Dies wird erforderlich, wenn vergrößerte Hämorrhoiden Beschwerden bereiten. So kann ein Nässen des Afters, ein Fremdkörpergefühl, Blutauflagerungen am Stuhl oder Toilettenpapier, aber auch ein Nachschmutzen des Afters auf Hämorrhoiden hinweisen.
Die Behandlung der Hämorrhoiden richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und wird bei uns leitliniengerecht in Anlehnung an die aktuellsten Empfehlungen der Fachgesellschaft duchgeführt. Vor der Behandlung der inneren Hämorrhoiden gilt es, insbesondere bei einem beobachteten Blutabgang, eine andersartige Dickdarmerkrankung mittels einer Ileo-Koloskopie auszuschließen.
Weitere Informationen zu Proktoskopie und Behandlung von Hämorrhoiden als PDF-Download
Verödung von inneren Hämorrhoiden:
Sklerotherapie
Bei der Sklerotherapie wird durch eine schmerzfreie Injektion eines Medikamentes (wenige Millimeter unter die Schleimhaut der Hämorrhoiden) eine Verkleinerung des Hämorrhoidalgewebes erreicht.
Gummibandligatur
Bei der Gummibandligatur werden etwa erbsengroße Partien des Hämorrhoidalgewebes mit einem speziellen Instrument gefaßt und dann mit einem Gummiringchen abgeschnürt. Das auf diese Weise abgeschnürte Gewebe wird nach 1–2 Tagen meist unbemerkt abgestoßen und zusammen mit dem Ringchen beim Stuhlgang ausgeschieden. Auch dieses Verfahren ist in der Regel schmerzfrei. Wenige Patienten bemerken nach dem Legen des Ringchens ein vorübergehend anhaltendes Druck- bzw. Stuhldranggefühl. Die Gummbandligatur führt zu einer raschen und effektiven Verkleinerung der Hämorrhoiden. 5 Tage vor bzw. nach einer derartigen Gummiband-Therapie sollte darauf geachtet werden, dass keine blutgerinnungshemmenden Medikamente (z. B. Aspirin, Marcumar oder Clopidogrel) eingenommen werden, da ansonsten Nachblutungen auftreten können.
Messung der Schließmuskeldruckwerte – Spinktermanometrie
Die anorektale Manometrie bezeichnet ein Verfahren zur Messung der Druckwerte im Rektum (Mastdarm) und im Analkanal. Sie erlaubt Rückschlüsse auf die verschiedenen Funktionen des Schließmuskels. In Kombination mit dem EMG (Elektomyographie) können bei einer Inkontinenz muskuläre und neurogenen Störungen unterschieden werden, bei einer Obstipation können Afterkrämpfe ausgeschlossen werden. Außerdem ist sie zur Erfolgskontrolle, nach konservativer oder operativer Therapie von Sphinkterfunktionsstörungen möglich.
Durch die Ultraschalluntersuchung lassen sich Erkrankungen der Bauchorgane (Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren, Bauchgefäße) feststellen. Der Patient sollte zu dieser Untersuchung nüchtern sein, da sonst die Beurteilbarkeit eingeschränkt ist. Lufthaltige Organe (Magen, Dick- und Dünndarm) lassen sich im Ultraschall nicht oder nur unvollständig darstellen. Geräteausstattung und Erfahrung des Untersuchers spielen bei dieser Untersuchung eine große Rolle.
Bei der Hepatalogie handelt es sich um ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit Erkrankungen der Leber und der Gallenwege befasst. Eine Vielzahl verschiedener Lebererkrankungen verläuft völlig ohne spezifische Krankheitszeichen und offenbart sich nur durch eine Erhöhung der Leberwerte und unspezifische Symptome (z.B. Müdigkeit). Nach einem langjährigen Verlauf als chronische Hepatitis (chronische Leberentzündung) können diese Erkrankungen völlig unerkannt zu einem Umbau der Leber und zu einer Leberzirrhose (Ersatz von Lebergewebe durch Narbengewebe) führen.
Therapie infektiöser- und autoimmuner Lebererkrankungen
So werden schwerpunktmäßig auch Langzeitbehandlungen chronisch infektiöser Lebererkrankungen vor allem der Hepatitis B und Hepatitis C (auch als Zentrum für unterschiedliche klinischer Studien) durchgeführt. Als assoziierter Arzt der Deutschen Leberstiftung erfolgen die Behandlungen stets in Anlehnung an die aktuellsten Therapiestrategien.
Leberbiopsie
Die Entnahme von Lebergewebe zur feingeweblichen Untersuchung (Leberbiopsie) bildet einen sehr wichtigen Bestandteil der Leberdiagnostik. Die Leberbiopsie sollte immer dann zum Einsatz kommen, wenn sich mit diagnostischen Methoden keine definitive Diagnose stellen lässt. Der Eingriff wird nach Desinfektion und örtlicher Betäubung der Haut durchgeführt. Starke Schmerzen nach der Punktion sind selten und lassen sich sich gut medikamentös behandelen. Die Patienten werden nach dem Eingriff ca. 3 Stunden in der Praxis überwacht. Spätestens eine Woche vor einer Leberbiopsie sind blutgerinnungshemmende Medikamente (z.B. Marcumar, ASS oder Clopidogrel) abzusetzen.
Die Aufbereitung unserer Endoskope genügt höchsten Standards entsprechend den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert-Koch-Institut. Hierfür stehen uns eigens ein Aufbereitungsraum mit drei Reinigungs- und Desinfektionsvollautomaten der neusten Generation (für je zwei Endoskope), ein Ultraschallreinigungsgerät (für das Zubehör) und ein Dampfsterilisator (Melag Vacuklav 44-B) zur Verfügung.
Nach jeder Untersuchung wird das benutzte Endoskop durch speziell geschultes Personal mechanisch vorgereinigt. Anschließend erfolgt die automatische Aufbereitung in den Reinigungs- und Desinfektionsgeräten. In den Desinfektionsablauf kann manuell nicht eingegriffen werden und er wird vollautomatisch überwacht.
Endoskopisches Zubehör wie z.B. Biopsiezangen und Polypektomieschlingen sind als Einmalartikel im Einsatz. Somit erfährt der Patient einen hygienisch höchsten Standard. Zusätzlich werden das Ultraschallreinigungsgerät, der Dampfsterilisator und das Durchlaufsiegelgerät (zum Verschluss der Sterilgutverpackungen) durch entsprechende Tests überprüft, um eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen.
Des Weiteren veranlasst die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg alle sechs Monate ein unabhängiges Labor, in der Praxis Hygieneproben von Endoskopen zu entnehmen. Nur bei einwandfreier mikrobiologischer Untersuchung vergibt die Kassenärztliche Vereinigung die entsprechenden Hygienezertifikate. Diese sind Voraussetzung zur Abrechnung aller Koloskopie-Leistungen.
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Von der Autobahn (A5) kommend fahren Sie immer geradeaus Richtung Offenburg Ost/Zell Weierbach. Am Ortsausgang finden Sie rechter Hand die St. Josefsklinik. Bitte nicht den Haupteingang der Klinik benutzen! Der Eingang zum MVZ befindet sich im roten Anbau rechts von der St. Josefsklinik. Ein Aufzug ist vorhanden. Parkplätze finden Sie links auf dem Parkdeck der gegenüberliegenden Straßenseite oder direkt am MVZ-Eingang.
Busverbindung vom ZOB Offenburg:
Linie S3 Zell-Weierbach/Ortenberg
Haltestelle MVZ Offenburg, St. Josefsklinik
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Bussteig 4, Linie S3 Zell-Weierbach/Ortenberg
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Wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Mitwirkung von Dr. med. Link:
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Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V.
www.dzg-online.de
Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.V.
www.dccv.de
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
www.dgvs.de
Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung e.V. (Gastro-Liga e.V.)
www.gastro-liga.de
Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschland e.V.
www.bng-gastro.de
Deutsche Krebshilfe
www.krebshilfe.de
Felix-Burda-Stiftung
www.darmkrebs.de
BDI - Bund der deutschen Internisten
www.bdi.eu
Hepnet Hannover
www.deutsche-leberstiftung.de/symposium
Berufsverband Coloproktologen
www.coloproktologen.de