Wandern tut gut – kann aber auch ganz schön wehtun, wenn Blasen entstehen oder sich das Knie meldet. Wir geben Tipps, wie die nächste Wanderung zum gesunden Genuss wird...
Wandern ist eine wunderbare Möglichkeit, die Natur zu genießen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun. Es bietet zahlreiche Vorteile für Körper und Geist und ist eine Aktivität, die fast jeder ausüben kann. In diesem Blogbeitrag erklären wir, warum Wandern so gesund ist, was man dabei beachten sollte und wie man Blasen und Knieschmerzen vermeiden und behandeln kann.
Wandern ist ein hervorragendes kardiovaskuläres Training. Es stärkt das Herz, verbessert die Ausdauer und hilft beim Abnehmen. Regelmäßiges Wandern kann den Blutdruck senken und das Risiko für Herzkrankheiten reduzieren. Beim Wandern werden viele verschiedene Muskelgruppen beansprucht, insbesondere in den Beinen, im Rumpf und im Rücken. Dies führt zu einer verbesserten Muskelkraft und -stabilität. Im Vergleich zu anderen Sportarten wie Joggen ist Wandern gelenkschonender. Es bietet eine moderate Belastung, die die Gelenke stärkt, ohne sie übermäßig zu belasten. Die Bewegung an der frischen Luft und in der Natur hat zudem positive Effekte auf die psychische Gesundheit. Wandern reduziert Stress, verbessert die Stimmung und kann Depressionen und Angstzustände lindern.
Bequeme, gut sitzende Wanderschuhe sind das A und O. Sie sollten festen Halt bieten und Blasenbildung verhindern. Atmungsaktive Kleidung, die dem Wetter angepasst ist, sowie ein Rucksack mit ausreichend Wasser und Snacks sind ebenfalls wichtig. Man sollte eine Route wählen, die dem eigenen Fitnesslevel entspricht, und Pausen einplanen. Der Blick in den Wetterbericht empfiehlt sich ebenso wie eine Karte oder ein GPS-Gerät für unterwegs.
Um Blasen zu vermeiden, ist es wichtig, gut sitzende, feuchtigkeitsableitende Socken zu tragen, die Reibung reduzieren. Neue Wanderschuhe sollten vor längeren Touren eingetragen werden, um die Passform zu optimieren und Druckstellen zu vermeiden. Bei empfindlichen Stellen können Blasenpflaster oder spezielle Schutzpflaster verwendet werden, um die Haut zu schützen.
Sollte sich dennoch eine Blase bilden, stellt sich die Frage, ob man sie aufstechen sollte oder nicht. Dies sollte man möglichst vermeiden, da die Haut wie ein natürliches Pflaster wirkt und das Eindringen von Keimen verhindert. Wenn eine Blase jedoch sehr groß oder schmerzhaft ist, kann es sinnvoll sein, sie aufzustechen, um den Druck zu verringern. Dies sollte jedoch mit Vorsicht geschehen, um Infektionen zu vermeiden.
Wer eine Blase aufsticht, sollte dies nur mit gewaschenen und desinfizierten Händen sowie einer sterilisierten Nadel tun. Auch die Blase und die umliegenden Haut sollte man vor dem vorsichtigen Aufstechen und Ausdrücken reinigen und desinfizieren. Nach dem Aufstechen die Blase mit einem sterilen Verband oder Blasenpflaster abdecken. Man sollte den betroffenen Bereich entlasten, bis die Blase verheilt ist.
Regelmäßige Kräftigungsübungen für die Beinmuskulatur können Knieschmerzen vorbeugen. Die Verwendung von Wanderstöcken entlastet die Knie, besonders beim Abstieg. Bei akuten Knieschmerzen sollten man das Wandern sofort stoppen und dem Knie Ruhe gönnen. Eine Kühlung des Knies kann Schwellungen und Schmerzen lindern. Kniebandagen oder -orthesen können zusätzliche Stabilität bieten. Bei anhaltenden oder starken Schmerzen sollte man einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu erhalten.