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Wissenswertes
8.1.2025
2 Min. Lesezeit

Klare Sicht: Wie Sie Ihre Sehkraft schützen und stärken können

Unsere Augen leisten täglich Großartiges, und doch vergessen wir oft, wie wichtig es ist, sie zu schützen. Mit der richtigen Pflege, einer gesunden Lebensweise und regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen können Sie viel dafür tun, Ihre Sehkraft zu erhalten – und die Welt weiterhin klar und deutlich wahrzunehmen.

Wenn Sie diesen Artikel lesen können, dürfen Sie sich glücklich schätzen. Unsere Sehkraft ist ein wertvolles Geschenk, das wir oft als selbstverständlich ansehen – bis sie beeinträchtigt wird. Jeden Tag leisten unsere Augen Großartiges, doch sie sind auch empfindlich und können durch Krankheiten oder Überlastung Schaden nehmen. Von altersbedingten Erkrankungen wie der Makuladegeneration bis hin zu trockenen Augen: Es gibt viele Herausforderungen, die unsere Sehkraft gefährden können.

Häufige Augenerkrankungen und ihre Symptome

1. Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die Makuladegeneration ist eine der häufigsten Ursachen für Sehbehinderungen im Alter. Sie betrifft die Makula, den zentralen Bereich der Netzhaut, der für scharfes Sehen zuständig ist.
Symptome:

  • Verschwommenes oder verzerrtes Sehen
  • Schwierigkeiten beim Lesen
  • Ein dunkler Fleck im zentralen Sichtfeld

Es gibt zwei Formen: die trockene AMD, die sich langsam entwickelt, und die feuchte AMD, die schneller voranschreitet und eine frühzeitige Behandlung erfordert.


2. Grauer Star (Katarakt)

Der Graue Star ist eine Trübung der Augenlinse, die meist altersbedingt auftritt.
Symptome:

  • Verschwommenes Sehen
  • Erhöhte Blendempfindlichkeit
  • Farben wirken weniger lebendig

Die einzige wirksame Behandlung ist eine Operation, bei der die trübe Linse durch eine künstliche ersetzt wird.


3. Grüner Star (Glaukom)

Das Glaukom entsteht durch einen erhöhten Augeninnendruck, der den Sehnerv schädigt und unbehandelt zur Erblindung führen kann.
Symptome:

  • Anfangs oft keine Beschwerden
  • Später Gesichtsfeldausfälle
  • Selten: starke Augenschmerzen und Übelkeit (akuter Glaukomanfall)

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, da das Glaukom schleichend verläuft.


4. Trockene Augen

Trockene Augen entstehen durch eine unzureichende Tränenproduktion oder eine schlechte Qualität des Tränenfilms.
Symptome:

  • Brennen und Jucken
  • Gefühl von Sand in den Augen
  • Rötung und Lichtempfindlichkeit

Behandlungsmöglichkeiten reichen von künstlichen Tränen bis hin zu Änderungen im Lebensstil, wie häufigeren Bildschirmpausen.


5. Netzhautablösung

Eine Netzhautablösung ist ein medizinischer Notfall, bei dem sich die Netzhaut von der darunterliegenden Schicht löst.
Symptome:

  • Lichtblitze oder dunkle Schatten im Sichtfeld
  • Ein plötzlicher Anstieg von „fliegenden Mücken“ (Punkte oder Linien)
  • Ein Vorhang, der sich über das Sichtfeld zieht

Eine sofortige Behandlung ist hier unerlässlich, um die Sehkraft zu retten.

 

Warum zucken die Augen?

Augenzucken, auch bekannt als Lidzucken oder Myokymie, ist ein weit verbreitetes, meist harmloses Phänomen. Es entsteht durch unwillkürliche, wiederholte Muskelkontraktionen im Augenlid, die oft durch Stress, Übermüdung oder Koffein ausgelöst werden. Auch trockene Augen, Bildschirmarbeit oder ein Mangel an Nährstoffen wie Magnesium können die Ursache sein. In den meisten Fällen verschwindet das Zucken nach einigen Stunden oder Tagen von selbst. Wenn es jedoch länger anhält oder mit anderen Symptomen wie Schmerzen oder Sehstörungen einhergeht, sollte ein Arzt konsultiert werden, da es in seltenen Fällen auf neurologische Erkrankungen hinweisen kann.

 

Wie Sie Ihre Augen gesund halten

  1. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen:
    Früherkennung ist bei vielen Augenkrankheiten entscheidend. Vereinbaren Sie regelmäßige Termine beim Augenarzt, besonders wenn Augenkrankheiten in der Familie vorkommen.

  2. Augenschonende Ernährung:
    Lebensmittel wie Karotten, Spinat, Paprika und Lachs sind reich an Vitaminen A, C und E sowie Omega-3-Fettsäuren, die die Augen schützen und stärken können.

  3. Bildschirmzeit reduzieren:
    Lange Zeit vor dem Bildschirm kann trockene und müde Augen verursachen. Achten Sie auf die 20-20-20-Regel: Schauen Sie alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf etwas, das mindestens 20 Fuß (ca. 6 Meter) entfernt ist.

  4. UV-Schutz tragen:
    Sonnenbrillen mit UV-Schutz verhindern Schäden durch Sonnenstrahlen, die das Risiko für Grauen Star und Makuladegeneration erhöhen können.

  5. Auf Rauchen verzichten:
    Rauchen erhöht das Risiko für Augenkrankheiten wie AMD und kann die Durchblutung des Sehnervs beeinträchtigen.

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