Jugendliche durchlaufen während der Pubertät eine intensive Phase. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Entwicklung und geben Tipps für wertschätzende Kommunikation.
Die Pubertät beginnt in der Regel zwischen dem 9. und 14. Lebensjahr und ist geprägt von einem deutlichen körperlichen Wachstum. Bei Mädchen setzt die Pubertät meist etwas früher ein als bei Jungen. Ein charakteristisches Merkmal ist das Wachstumsschub, bei dem Mädchen durchschnittlich bis zu 8 cm pro Jahr wachsen und Jungen sogar bis zu 10 cm. Neben der Zunahme der Körpergröße verändert sich auch die Körperzusammensetzung. Bei Jungen nimmt die Muskelmasse zu, während Mädchen vermehrt Fettgewebe um Hüfte und Busen entwickeln. Bei Jungen sorgt das hauptsächlich in den Hoden gebildete Testosteron für den Bartwuchs, den Stimmbruch und die Bildung der Geschlechtsmerkmale. Mädchen haben durchschnittlich mit zwölf Jahren die erste Periode. Im Gegensatz zu Mädchen hören Jungs später auf, zu wachsen: Etwa mit 19 ist ihr Längenwachstum abgeschlossen.
Während der Pubertät findet nicht nur ein körperliches, sondern auch ein tiefgreifendes mentales Wachstum statt. Das Gehirn unterzieht sich bedeutenden Veränderungen, welche die Persönlichkeitsentwicklung und Verhaltensweisen beeinflussen. In dieser Phase prägen Jugendliche das eigene abstrakte und rationale Denken erst aus. Jugendliche nehmen ihre Emotionen stärker war. Die vielen Veränderungen können zudem für starke Stimmungsschwankungen sorgen. Gleichzeitig zeigen Studien, dass die Pubertät die kreativste Lebensphase ist. Während der Pubertät sollten Talente gesucht und weiterentwickelt werden. Dabei sollten nicht nur die Ergebnisse, sondern auch das Engagement dabei bewertet werden.
Eltern oder Erziehungsberechtigte haben die große Verantwortung, pubertierende Jugendliche optimal zu begleiten. Der gegenseitige Umgang erfordert Geduld und Verständnis. Hier sind einige Tipps, wie man als Elternteil oder Erziehungsberechtigter diese Zeit unterstützen kann: